Werkstadt Graz

PLANET REININGHAUS

 

Katharina Köglberger gemeinsam mit SPLITTERWERK

Ausstellungsdauer: 17. – 30. September

Eröffnung am 16. September um 19 Uhr

 

Vernissage mit Expertengesprächsrunde und Performance zum Thema:

Architektur zwischen Kunst, Soziologie und Städtebau am Modell PLANET REININGHAUS

 

 

 

 

 

 

In einer Performance von Katharina Köglberger und Freunden wird das Modell PLANET REININGHAUS aus seinem Schubladen-Dasein „befreit“ und in den thematischen Kontext der Diskussion gestellt.

Das Modell PLANET REININGHAUS zeigt im Maßstab 1:500 auf 2,5 x 1,5 m einen städtebaulichen Entwurf für das ~100 ha große Stadterweiterungsareal Reininghaus. Die Arbeit wurde 2011-2012 basierend auf den Festlegungen des Rahmenplans „Graz-Reininghaus“ mittels eines Stadtbaukastens entwickelt. Eine Arbeit von Katharina Köglberger gemeinsam mit SPLITTERWERK.

PLANET REININGHAUS zeigt für die Reininghausgründe eine Stadtentwicklung vielfältiger Qualitäten auf den Ebenen des Städtebaus, der Architektur, der Freiraumgestaltung und der Gesellschaft auf.

Das System Stadtbaukasten agiert mittels objekthafter Planung. In kurzer Zeit können aus Presets (=vordefinierte Elemente) städtebauliche Entwürfe erarbeitet und weiterentwickelt werden. Statt langwieriger, mehrstufiger Planungsprozesse wird ein Planning-On-Demand im Städtebau ermöglicht. Bürger und Fachleute aus architekturfernen Berufsgruppen können Dank des geringen Abstraktionsgrades der Presets von Beginn an in die Planung involviert werden.

Ein Fokus der Arbeit PLANET REININGHAUS liegt in der systematischen Verknüpfung von Architektur mit für Stadtentwicklungsprojekte wichtigen Nachbardisziplinen.

Im Rahmen der Vernissage wird in einer Gesprächsrunde mit Experten aus den Bereichen Architektur, Städtebau, Soziologie und Kunst über die Schnittstellen und Überlagerungen dieser Disziplinen sowie die daraus resultierenden Potentiale und Herausforderungen für eine zeitgemäße Architektur diskutiert.

Geladen zur Ausstellungseröffnung sind Joachim Baur, Mark Blaschitz und Rainer Rosegger.

Gesprächsleitung: Barbara B.Edlinger und Katharina Köglberger.