Werkstadt Graz

MANFRED ERJAUTZ

„Zur Tektonik des Menschlichen“
Installation

Ausstellungseröffnung: 21.9.2012, 19.30 Uhr
Ausstellungsdauer: 22.9. – 20.10.2012

 

Zur Tektonik des Menschlichen

Die Werkgruppe „How things are connected/Wie die Dinge zusammenhängen“ beschäftigt sich in einer Modellvorstellung mit dem derzeit größten bewohnbaren plastischen Körper, dem Planeten Erde. Die Annäherung an das Rotationsellipsoid vollzieht sich einerseits durch das bewusste Weglassen vom (zu hinterfragenden) „kartografischen Machtanspruch“ und andererseits dem Einsetzen der im geplanten Produktionsprozess ungern verankerten Prinzipien des Zufalls und der Ausgesetztheit einer individuellen Tagesverfassung der Produzenten und zertrümmert dadurch die Vorstellungen jeglichen Weltenschöpfers, seien sie religiöser oder wissenschaftlicher Natur. Der Fehler, das Ungenaue, das Unfertige und das Missverstandene sind Aspekte dieser Plastiken.

Sunken Earth, 2011, Mundgeblasenes Überfangglas, Edelstahl ca 45 cm


Die Erdung der Praxis / Die Praxis der Erdung, 2012, Messingewicht, Kette. Goldstern
Sunken Earth, 2011, Mundgeblasenes Überfangglas, Edelstahl ca 45 cm